Vertriebssteuerung digitalisieren.
Regulatorische Anforderungen automatisieren.
BIS.on WMS: Success Story Sparkasse Südholstein
Sparkasse Südholstein
Eine Erfolgsgeschichte
Seit über 180 Jahren ist die Sparkasse Südholstein die Bank für Menschen und Unternehmen in der Region Südholstein. Mit 28 Filialen sowie mehr als 850 Mitarbeitern und Auszubildenden zählt sie zu den größeren Sparkassen in Deutschland. Thomas Koch, Produkt- und Vertriebsmanager bei der Sparkasse Südholstein, gibt uns einen Einblick, was ihn bzw. die Sparkasse dazu bewogen hat, das Wertpapiermanagementsystems BIS.on WMS einzuführen, und welche Effekte es auf die Abläufe im Vertrieb von Finanzprodukten hat.
Die Ausgangssituation
Manuelle und aufwendige Prozesse im Vertrieb von Wertpapieren
Die Umsetzung regulatorischer Anforderungen im Rahmen von MiFID II wie beispielsweise die Durchführung von Äquivalenzchecks und Zielmarktabgleich stellt für Sparkassen keinen unerheblichen Aufwand dar. Im konkreten Fall bedeutet dies, dass vor der Einführung von BIS.on WMS regelmäßig für ca. 100 ISINs Daten zusammengetragen und aufbereitet werden mussten. Das OSPlus beinhaltet zwar die Daten und Dokumente, die für die rechtssichere Prüfung und Beratung notwendig sind, allerdings nicht immer für Produkte von Anbietern außerhalb der Organisation. Ein automatischer Äquivalenzcheck und Zielmarktabgleich für komplette Produktpaletten oder Watchlisten ist im OSPlus ebenfalls nicht möglich und bestand aus vielen manuellen Einzelschritten. Dokumente und Daten von Drittanbietern mussten proaktiv gesucht, abgeglichen und abgespeichert werden, sodass deren Berücksichtigung in den Äquivalenzchecks mit höherem Aufwand verbunden war. Auch die Versorgung der Beratung mit relevanten rechtssicheren Dokumenten erfolgte vor Einführung des Wertpapiermanagementsystems nicht automatisiert, sondern über verschiedene hausinterne Systeme wie das Intranet und das OSplus. Das Produktmanagement musste sich relevante Informationen zu den Finanzprodukten proaktiv über verschiedene Kanäle zusammensuchen, was zeitlich sehr aufwendig war.
Der Weg zur Plattform
Voller Funktionsumfang von Anfang an
Die Sparkasse Südholstein startete sofort mit einer Premium Version von BIS.on WMS, um die Funktionen der Plattform individuell nutzen zu können. Über diesen Zugang erhielt die Sparkasse Zugriff auf über 1,5 Millionen Finanzprodukte inklusive sämtlicher Dokumente und Daten, die für den rechtssicheren Product-Governance-Prozess notwendig sind. Die hilfreichsten Funktionen hierbei sind die Durchführbarkeit von Äquivalenzchecks und der Zielmarktkriterienabgleich sowie die schnelle und unkomplizierte Übertragung aller relevanten Daten und Dokumente über eine Schnittstelle ins OSPlus. Ebenfalls hervorgehoben hat Herr Koch die gute Aufbereitung der Daten, die Möglichkeit zum Export der Ergebnisse im PDF-Format sowie die Archivierungsfunktion. Seit der Einführung im Sommer 2022 nutzen ca. 130 Sparkassenmitarbeiter das Wertpapiermanagementsystem, hiervon ca. 20 Beraterinnen und Berater aus dem Private Banking, 100 Beraterinnen und Berater aus dem Individualkundenbereich sowie ca. 10 Vertriebssteuerer.
„Durch den Einsatz des Wertpapiermanagementsystems BIS.on WMS konnten Prozesse zur Einhaltung der regulatorischen Anforderungen automatisiert werden. Dies bringt nicht nur Kosteneinsparungen, sondern auch die Gewährleistung einer rechtssicheren Beratung mit sich.“
Thomas Koch, Produkt- und Vertriebsmanager Sparkasse Südholstein
Die Umsetzung & Implementierung
Hohe Individualisierbarkeit erleichtert die Einführung
Als großen Mehrwert empfand Herr Koch die hohe Individualisierbarkeit der Plattform und die Flexibilität in der Umsetzung von Anpassungswünschen. So kam aus der Beratung der Wunsch, den Bereich für verzinsliche Produkte zu individualisieren und auf die Bedürfnisse besser anzupassen. Herr Koch beschreibt die Funktionen von BIS.on WMS als sehr selbsterklärend und intuitiv in ihrer Bedienung. Für die Nutzung des Wertpapiermanagementsystems in der Beratung hat Herr Koch ein Handbuch geschrieben und empfand die Einführung als sehr einfach umsetzbar. Die Anbindung an andere Systeme (in diesem Fall als Schnittstelle zum OSPlus) ist leicht umgesetzt und stellt keinen großen Aufwand dar.
Die Effekte & Ergebnisse
Mehrwert in der Beratung für Mitarbeiter und Kunden
Abgesehen von Effizienzsteigerungen in der Umsetzung der rechtssicheren Prozesse wie die Durchführung von Äquivalenzchecks und Zielmarktkriterienabgleich sieht Herr Koch auch einen Mehrwert für die Beratung und sogar die Kundinnen und Kunden: So findet die Beratung häufig ergänzend zum Beratungsprozess aus der Plattform heraus statt, da hier alle relevanten Informationen, rechtsicheren Dokumente und Daten zum Produktportfolio zu finden sind und sehr einfach an den Kunden ausgehändigt werden können. Aktuell befindet sich das Nachrichtensystem in der Implementierung. Hierüber können Informationen aus der Vertriebssteuerung zum Produktportfolio zielgerichtet an die Beratung übermittelt werden. Hiervon verspricht sich Herr Koch eine Optimierung des Informationsflusses.